Donnerstag, 29. Oktober 2009

Hội An

Wir haben uns drei Mopeds ausgeliehen und sind von China Beach nach Hoi An gefahren. Hoi An ist wirklich ein ganz nettes Staedtchen am Wasser. Die Altstadt besteht aus alten Haeusern in einer Mischung aus asiatischer und kolonialistischer Architektur. Hoi An ist bekannt fuer seine Schneider. Die Stadt ist voller Klamottenlaeden. Man kann sich an jeder Ecke in einem Tag einen Anzug schneidern lassen oder ein paar Schuhe. Dafuer sucht man sich einfach ein Modell aus dem letzten Bosskatalog aus und das wird dann nachgebaut. Andy hat sich gleich mal einen Anzug machen lassen. Das hat ganz gut geklappt.

Am Mittwoch sind wir von Hoi An nach My Son gefahren. My Son ist die Ruine einer alten Cham Stadt und Tempelanlage. So haben wir eine kleine Mopedtour auf das Land gemacht. My Son war nett, die Anlage ist uebersichtlich.
Abenteuerlicher war Mirkos Moped. Mirko hat erstmal den Schluessel in My Son verloren und die Parkplatzwaechter waren dann so nett das Schloss auszubauen. Mirko ist in der Zeit den Schluessel suchen gegangen und hat ihn auch tatsaechlich wiedergefunden. Danach hatte er allerdings direkt einen Platten Reifen, so das wir wieder festsassen. Mit Aufpumpen sind wir bis in die naechste Ortschafft gekommen, wo das Moped dann zum zweiten Mal auseinandergebaut wurde. Mit neuen Schlauch und altem Schloss gings dann fluessig zurueck bis China Beach.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Huế

Wir sind morgens in Hue angekommen. Damit haben wir Nordvietnam verlassen und die ehemalige Entmilitarisierte Zone ueberquert (DMZ). Anstatt direkt in den naechsten Bus zu steigen und weiter zu fahren haben wir die paar Stunden genutzt und im Schnelllauf die Stadt angeguckt. Von der Bus Station haben sie uns drei Mopeds inklusive Fahrern vermittelt und dann ging es los. Wir waren bei einem Buddistischen Tempel. Dort kommt Thich Nhat Hanh her, ein anscheinend sehr bekannter Moench, dem Vietnam in den 60er Jahren die Wiedereinreise verweigert hat.
Danach waren wir bei einem Koenigsgrab, Tu Doc. Das war eine ganz nette Anlage, allerdings sind einige Teile auch kurz vor dem Einsturz.
Die groesste Sehenswuerdigkeit in Hue ist Dai Noi, die Kaiserstadt. Dort hat bis Anfang des Jahrhunderts der Kaiser gelebt. Die Kaiserstadt ist bei der Tet Offensive zu grossen Teilen zerstoert worden.

Wir sind am Nachmittag weiter nach Danang gefahren und haben uns in einem Guesthouse am My An Strand eingemietet, ein Teil von China Beach. Jetzt werden wir ein paar ruhige Strandtage verbringen. China Beach ist auch zum Surfen bekannt.
Gegenueber vom Strand gibt es die Marmorberge und eine Menge Marmorgeschaefte. Hier kann man sich Metergrosse Marmorloewen und Buddastatuen kaufen. Die sind definitiv nicht fuer Ruchsacktouristen geeignet.

Montag, 26. Oktober 2009

Halong Bucht

Wir sind Freitag bis Sonntag in Halong gewesen. Dabei haben wir uns den Luxus eines Komplettpaketes geleistet. Freitag ging es also erstmal mit dem Bus nach Halong und dann auf ein Schiff. Die erste Nacht haben wir auf dem Schiff geschlafen und die zweite auf Cat Ba, einer Insel. Es waren noch ein paar Leute aus dem Hostel in Hanoi an Board und wir hatten eine ganz lustige Gruppe. Zum Glueck gab es immer wieder kleine schwimmende Kioske, die uns mit allem Noetigen versorgt haben.
Halong ist wirklich schick. Wie ich gelernt habe heissen solche Kalksteinformationen auch Karstgebirge. Ob das auf dem Wasser auch zutrifft? Der Legende nach ist die Halong Bucht durch einen untergetauchten Drachen entstanden.
Das Programm: Am Freitag haben wir eine Hoehle besichtigt und waren eine kurze Runde Kajak fahren. Dann haben wir den Abend auf dem Schiff verbracht. Die Schifffahrt durch die Felsen in der Bucht ist das Highlight der Tour. Man liegt schoen auf dem Deck und kann die Aussicht geniessen.
Am Samstag waren wir auf der Insel Cat Ba und sind auf einen kleinen Berg geklettert. Ich war ueberrascht wie gruen dort alles ist, alle Berge in Halong sind bewachsen. Am Nachmittag waren wir dann auf Monkey Island. Dahin haben wir noch einmal eine kleine Bootstour gemacht und haben dann den Nachmittag am Strand verbracht. Die Affen dort sind wirklich dreist, um ein Haar waer es mal wieder passiert und meine Kamera futch gewesen, diesmal von einem Affen. Bei Cat Ba gibt es eine ganze schwimmende Stadt. Dort wohnen bestimmt an die 1000 Menschen auf dem Wasser, in kleinen schwimmenden Huetten. Die meisten dort sind Fischer. Mir war unverstaendlich wie man in so einem schwimmenden Gartenhaus auch noch zwei Hunde halten kann?
Am Sonntag sind wir von Cat Ba zurueck nach Hanoi gefahren. Und am Abend haben wir uns gleich in den Nachtbus nach Hoi An gesetzt.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Sapa

Ich bin heute morgen in aller Fruehe aus Sapa zurueck gekommen. Ich bin mit dem Nachtzug gefahren und war zwei Tage dort. Sapa ist im Norden in den Bergen, Richtung der chinesischen Grenze. Es ist wirklich schoen dort. Ich glaube die Stadt liegt ca. auf 1600 m, so war ich auch mal in den Bergen.
In Sapa selber war ich die meiste Zeit gar nicht. Ich habe eine zweitages Tour mit Uebernachtung in einem Dorf gemacht. Das ist touristisch erschlossen und eigentlich macht jeder so eine Tour. Es war trotzdem OK. Die Leute waren wirklich nett und es ist noch nicht so schlimm mit den Touris. Dort oben in den Bergen gibt es viele kleine Bergvoelker, vietnamesische Minderheiten. Wir waren in mehreren Doerfern, Y Linh Ho, Lao Chai, Ta Van und Giang Ta Chai. Der Tourismus dort ist Frauensache, angeblich sind die Maenner zu schuechtern.
Einige Leute leben noch sehr aermlich, andere nicht mehr. Es gibt viel Veraenderung und Fortschritt, wie wohl ueberall in Vietnam. Es gab definitiv ueberall Handy Empfang (zumindest in Sapa und umliegenden Taelern). Den gabs in Peru in den Bergen nicht.
Andreas und Mirko sind in Hanoi angekommen. Ich warte jetzt das die beiden aufstehen und dann werden wir mal sehen was wir machen. Ich vermute wir werden morgen nach Halong fahren.

Montag, 19. Oktober 2009

Ankunft

Ich bin angekommen!
Es lief alles sehr glatt, ohne grosse Abenteuer bis hierher. Ich bin in Ho Chi Minh Stadt (Saigon) umgestiegen und gleich weiter nach Hanoi geflogen. Jetzt hab ich mich erstmal im Hostel eingerichtet und die grundsaetzlichen Dinge getan, Geld holen und Infos einsammeln. Es ist wirklich einfach alles zu bekommen, schnell und guenstig. Die Leute sind sehr hilfsbereit und fuer die grosse Anzahl von Menschen in den Strassen ist es gar nicht mal so hektisch.
Die Mopeddichte hier ist hoch, Mopeds sind das wichtigste Fortbewegungsmittel in der Stadt, und Transportmittel. Egal ob ein Kaefig mit Huehnern oder elf Bierkisten, passt alles auf ein Moped. Ich hab auch schon viele von den typischen Frauen gesehen, die mit den runden Strohhueten. Sie laufen ueberall durch die Strassen und verkaufen Obst, Gemuese, Blumen oder Klopapier, wie ein grosses laufendes Kiosk.
Ich werde jetzt zwei Tage nach Sapa in die Berge fahren und danach wieder nach Hanoi kommen und die Halong Bucht anschaun.

Samstag, 17. Oktober 2009

Vietnam

Hallo!
Ich habe fertig!
Fertig gepackt habe ich und es ist erst kurz nach Mitternacht, zumindest in Deutschland. Morgen geht es nach Vietnam und am Sonntag lande ich in Hanoi, meiner ersten Reisestation. Das wird meine erste Reise nach Asien und ein neuer Kontinent auf meiner Reiseliste.

Hier sollte eigentlich ein Foto sein.
Hier sollte eigentlich ein Foto sein.


Vietnam