Montag, 2. November 2009

Ho Chi Minh & Phnom Penh

Andy und Mirko sind zurueck nach Deutschland aufgebrochen und ich bin weiter in den Sueden geflogen. Ich war knapp einen Tag in Ho Chi Minh (Saigon) und einen in Phnom Penh.
Saigon war nicht besonders beeindruckend, wieder eine grosse Stadt, aber mit weniger asiatischem und gemischten Flair als Hanoi. Ich stolpere gerade ungewusst von einem Grossevent in das naechste. In Saigon waren die Asia Indoor Games und da gab es ein grosses Fest im Park, mit Live Musik und vielem unbekannten Essen. Das ich einmal Krokodil hatte weiss ich ja noch, bei dem anderen hab ich keine Ahnung was ich gegessen hab. Ein bisschen traditionelle Musik gab es und eine staatlich gepruefte Rockband mit Bon Jovi Cover. Das Highland in Saigon war dann doch die Massage bei einem Blinden. Ich hab mir sagen lassen, dass Blinde die besten Masseure sind. Ich habe nicht genug Erfahrung um dass konkret bestaetigen zu koennen. Ungewoehnlich war es auf jeden Fall.

Mit Phnom Penh bin ich in Kambodscha angekommen. Der Unterschied ist deutlich. Die Khmer sehen anders aus, die Kultur, die Musik und das Land, alles macht den Eindruck aus einem Mix zwischen China und Indien. Es gibt sehr viel aermere Menschen.
Phnom Peng hat einen Interessanten Eindruck gemacht, ich war aber nur einen halben Tag da und der war noch im Ausnahmezustand. In Kambodscha wird gerade "Bon Om Tuk" gefeiert, das Wasserfestival. Angeblich sind da 1 Millionen Besucher in Phnom Penh. Sie feiern vier Tage und machen Bootrennen auf dem Tonle Sap Fluss. Der Tonle Sap fliesst in Phnom Penh in den Mekong und die Boote sind Ruderboote mit mehr als 40 Mann. Der Tonle Sap aendert im Mai und Oktober seine Flussrichtung. Das Hochwasser vom Mekong drueckt in der Regenzeit den Tonle Sap hinauf in den Tonle Sap See, der in den Sommermonaten ca. viermal so gross ist wie in der uebrigen Zeit. Jetzt fliesst das Wasser wieder aus dem See heraus und die Fischsaison beginnt.