Dienstag, 29. Juli 2008

Mälaren

Stockholm besteht aus 14 Inseln und es ist gar nicht so einfach zu wissen welche Inseln man gerade auf der anderen Seite vor sich hat. So ist man immer schnell am Wasser und das ist besonders bei den sommerlichen Temperaturen der letzten Tage angenehm. Es gibt aber nicht nur die Ostsee und die Schären, sondern in der Stadt ist man meistens auf dem See Mälaren unterwegs. Bei Gamla Stan fließt der Mälaren in die Ostsee und da gibt es auch die Schleuse, Slussen. Angeblich kann man im Mälaren Lachs angeln und das praktisch in der Stadt.


Hier sollte eigentlich ein Foto sein.
Finnhamn

Sonntag, 27. Juli 2008

Kajaksommer

In Stockholm ist der Hochsommer ausgebrochen, mit Temperaturen über 25 Grad und man kann sogar nach 21:00 Uhr ohne Pulli draußen sitzen. Die Schweden sind natürlich alle aus dem Häuschen oder im Sommerhaus. Auf Arbeit gibt es außer mir noch drei Leute auf Flur. Das war somit ein super Wochenende und besonders gut zum Paddeln geeignet.
Samstag war ich mit einem Kollegen und einem Freund sieben Stunden auf dem Wasser. Wir haben aber keine große Tour gemacht, sondern viel geübt und gelernt. Ich hab sogar eine Eskimorolle geschafft! Christophe war sensationell begeistert, dass wir (die beiden Anfänger) es am ersten Tag gleich geschafft haben. Er meint das schaffen sonst nur junge Frauen, weil die den besseren Hüftschwung haben. Für die Interessierten unter euch habe ich noch einen Tipp. Hier auf der Seite gibt es gute Paddelerklärungen: Kajak Paddling.
Ansonsten war ich noch mehrere Male schwimmen. Was soll man auch besseres an so einem Hochsommersonnewochenende machen. Schön!

Samstag, 19. Juli 2008

Jazz

Gerade ist das Stockholm Jazz Festival. Ich war am Donnerstag da. Es ist draußen auf Skeppsholmen, der Museumsinsel. Sie nehmen es auch nicht so genau mit dem Jazz, The Soundrack of Our Lives ist schlicht eine Rockband und Looptroop Rockers war schwedischer Hip Hop. Seppo Kantonen & Tokka, Till Brönner und Jazz Kamikaze hab ich auch noch gesehen. Es gibt ja nur Tageskarten.
Ich hab auch gelernt, dass die Schweden eigentlich Weicheier sind, vor allem im Vergleich zu den Finnen - hab ich mir sagen lassen. Es gab ja die Schauer von etwa 15 min und die meisten waren wirklich mit Regenhose und Regenjacke darauf vorbereitet. Der Schwede ist sehr naturverbunden, aber er setzt sich trotzdem nur selten ohne sein Isositzkissen auf den Boden. Die Ausrüstungen in den Outdoorläden hier sind wirklich beeindruckend, besonders was den Komfort angeht.
Ansonsten hab ich dieses Wochenende bescheuerter Weise viel Zeit damit verbracht das olle Flash Video unten ans Laufen zu bringen. Ist immer noch ein Hack. Gestern hat Florin eine Party bei sich veranstaltet und wir sind anschließend noch in Södermalm weggegangen. Gleich geh ich noch Kajak fahren, einmal um Kungsholmen ist angedacht.



You need to upgrade your Flash Player to at
least version 8 to view this video content.

Click here to download the latest version of Flash Player.


You need to upgrade your Flash Player to at
least version 8 to view this video content.

Click here to download the latest version of Flash Player.

Stockholm Jazz Aftergig

Freitag, 18. Juli 2008

Norrmalm

Stockholms Zentrum rund um den Sergels Torg ist ein modernes Großstadtprojekt im 60/70er Jahre Stil. So wie man es aus vielen deutschen Großstädten kennt. Das ist verwunderlich, denn Stockholm ist gar nicht im 2. Weltkrieg zerstört worden. Trozdem haben sie damals, also 1945, beschlossen, dass es Zeit für ein modernes Stadtzentrum mit ordentlich großen Shoppingmöglichkeiten wird, zB NK. Und dann haben sie einfach 750 Gebäude abgerissen und Hochhäuser gebaut. Am Anfang fand ich es ganz schön häßlich, viel Straße und Beton. Das ist Auto, aber nicht Fußgängergerecht und mittlerweile auch städtebaulich aus der Mode gekommen. Mittlerweile hab ich mich an den Anblick gewöhnt. Nachts mit Lichtern und der leutenden Kristallsäule, Kristall-vertikal Accent, sieht es noch am besten aus.


Hier sollte eigentlich ein Foto sein.
Sergels Torg mit Kristall-vertikal Accent

Montag, 14. Juli 2008

Abends

Ein kleiner Eindruck vom abendlichen Stockholm.


Hier sollte eigentlich ein Foto sein. Hier sollte eigentlich ein Foto sein.
Hier sollte eigentlich ein Foto sein.

Sonntag, 13. Juli 2008

Cinderella

Ich war heut ausgiebig Kajak fahren. Wir waren zu fünft und sind um Djurgården gefahren. Es hat über drei Stunden gedauert, aber wir haben es auch ruhig angehen lassen. Manchmal gab es sogar Wellen. Das hängt natürlich davon ab wie groß die Schiffe sind und wie schnell sie vorbei fahren. Wellen machen beim Einsteigen am meisten Probleme. Es war eine schöne Tour.
Djurgården ist das Naherholungsgebiet für Stockholmer. Skansen liegt auch dort. Am Wochenende ist immer viel los.
Ich könnte super mit dem Bus von mir aus bis ans Ende von Djurgården fahren, aber die Busse streiken wieder und immer noch. Das geht schon zwei Wochen so. Zum Glück fahr ich mit der Tunelbana auf Arbeit.


Hier sollte eigentlich ein Foto sein.
Oasis und Cinderella

Älk

Ich hab ja noch gar nicht erzählt, dass ich einen Elch gesehen hab. Das war in Skansen. Die sind ganz schön groß, wesentlich größer als eine Kuh oder ein Pferd. Da wundert es mich nicht mehr, dass es einen schlechte Idee ist so einen Elch zu überfahren. Das Auto ist mit Sicherheit hin.


Hier sollte eigentlich ein Foto sein.
Elchkuh

Dienstag, 8. Juli 2008

e.s.t.

Ich muss gleich noch Einen nachlegen. Das ist ja wirklich richtig dumm gelaufen, totale Kacke mit Verlaub gesagt. Ich freu mich hier seit Juni das demnächst das Jazzfestival ist und ich mir das Esbjörn Svensson Trio angucke. Das hab ich eben dem Göbel erzählt und der meint nur: Das glaubt er nicht, weil der gute olle Esbjörn nämlich vor drei Wochen beim Tauchen im Archipelago vor Stockholm ertrunken ist. Dümmer konnte es kaum laufen. Jetzt werd ich mir eben The Sountrack of Our Lives anschaun.

Montag, 7. Juli 2008

Abisko

+68° 20' 53.20", +18° 49' 45.33" mal bei Brillen Karten eingeben oder auf einem Globus suchen.
Der Winter war am Wochenende verdammt nahe. Ich bin nach Kiruna in den weiten Norden Lapplands geflogen und von da aus noch weiter nach Abisko gefahren. Abisko besteht aus ein paar Häusern und einem Bahnhof wo manchmal ein leerer Zug, der aus Narvik kommt auf einen vollen mit Eisenerz beladenen Zug aus Kiruna wartet. Ich hab gezählt, die haben 60 Waggons, da kommen auf jeden Fall über 1000 Tonnen Ladung zusammen. Ohne die Mine in Kiruna würde weder Kiruna selbst noch ein anderer Ort dort oben existieren. Jetzt machen sie Pläne Kiruna zu verlegen, weil sie noch mehr Eisen unter der Stadt gefunden haben.
Abisko ist Natur pur. Es gibt einen großen See, den Torneträsk, einen Nationalpark, den Kungsleden, die berühmten Lapporten Berge, viele kleine Birken, Natur und Mücken. Abisko liegt oberhalb des Polarkreises und demensprechend ist es im Sommer 24 Stunden hell. Die Sonne verschwand nach Mitternacht so gerade hinter den Bergen, um dann zwischendurch wieder zwischen den Gipfeln durchzuschimmern. Das war schon schräg. Da wird man gar nicht mehr richtig Müde, außer die Saunamüdigkeit hilft weiter.
Ich war einen Tag wandern und hab mich mal wieder so richtig ausgelaufen. Leider hab ich nur ein paar Vögel gesehen und keine Bären und auch keine Elche. Von Abisko könnte man in einer Mehrtagestour auf dem Kungsleden zum Kebnekaise laufen. Das wär sicher eine feine Tour.


Hier sollte eigentlich ein Foto sein.
Mitternachtssonne über Abisko und Torneträsk

Dienstag, 1. Juli 2008

Musik und Wasser

Der erste Juli, da war der Juni schon vorbei. Ich war am Wochenende das erste Mal auf einem Konzert und das erste Mal Kajak fahren. Werde beides sicher wiederholen. Ich hatte das Glück ein Bonnie “Prince” Konzert sehen zu können. Neben einem einmalig guten Auftritt war die Location auch ein Knaller. Das war eine umfunktionierte Oper.
Sportlich war ich, und bin einen Nachmittag vor meiner Haustüre paddeln gewesen. Ich hatte gedacht so ein Kajak wäre wackliger, aber wenn man so ein hightech Gerät mit Ruder hat ist das gar nicht der Fall. Fuhr ganz brav geradeaus. Ich werd noch ein paar Mal üben und dann kann ich mich in die Schären trauen.


Hier sollte eigentlich ein Foto sein.
Berns Salonger